Vormals und Jetzt

Nichts Vollendetes krönt der Horen wechselnde Schö- / pfung; / Helden früherer Zeit mangeln…

Friedrich Krug v. Nidda

Auf einen Mondregenbogen

Göttin! die den duftenden Schoos des Aethers / Strahlenvoll in Farben verschmilzt und mächtig…

Friedrich Krug v. Nidda

Widerspruch

Wenn mit kriegerischem Laut die graulichen Keren / des Todes / Furchtbar die Erde durchziehn,…

Friedrich Krug von Nidda

Kloster Marienzell

Ich ging im Blätterwehen / Des Herbsts zur nahen Flur,…

Friedrich Krug v. Nidda

Die Wahlverwandten

Zwei Ströme, einem Gletscherhaupt entflohn, / Doch unbewußt der zartbegrenzten Nähe,…

Fr. Krug von Nidda

An Dichter N.

Nicht die Wahl leicht bildsamen Stoffs in epischer / Gattung, / Sondern Geniuskraft,…

Fr. Krug von Nidda

Lebens-Resultate. / September 1809

Des Daseyns Freuden ziehn im Maskentanz, / In Proteus wechselnder Gestalt vorüber.…

Fr. Krug v. Nidda

Frauenstolz

Jeder Genuß wird der Lohn des Kühnen, der ihn / erkämpfte / Und erobernd das Ziel zärtlicher Neigung ver- / folgt,…

Fr. Krug von Nidda

Macht des Unglücks

Wenn der Lenz durch Blüten flüstert, / Sich im Saum der Wolken malt,…

Friedrich Krug von Nidda

Das Schloß zu Querfurth / in Thüringen

Riesenhaus! seit Drusus Römerzügen / Jedem Sturm des Schicksals hingestellt!…

Friedrich Krug von Nidda

Der Feldherr und der Barde

Warum lächelst du im Schlachtgetümmel? / Beugest nie vor Königen dein Knie?…

Friedrich Krug von Nidda

Tod und Leben. / Romanze

Wo verweilst du, Ungetreuer, / Finstrer mir so lieber Knabe?…

Friedrich Krug von Nidda

Das Haus im Walde

Im wilden Wald auf Wiesenmatten / Kenn ich ein Hüttchen tief versteckt,…

Fr. Krug von Nidda

Der Alpenhirt

Abend wird's; es stürmt im Walde, / Braust am fernen Seegestad;…

Friedrich Krug von Nidda

Der Ueberfall. / Dichtung und Wahrheit

Am Feinde standen unsre Posten, / Doch still verzehrte sich die Nacht,…

Friedrich Krug von Nidda

Aus der Ferne. / Kiow im Winter 1813

Werd ich nie dich wiedersehen, / Trauter Heimath Haingefild,…

Friedrich Krug von Nidda

Der Kampf. / Russische Volkssage

Er trat hervor in der Waffen Pracht, / Die Keule erhoben zum Streit,…

F. Krug v. Nidda

Der Widerhall

Echo, Echo! in der Buchen Grunde, / Pythia der wilden Bergnatur!…

F. Krug v. Nidda

Der Todesbund. / Geschichtlich wahre Romanze

Beim Becher ruh'ten nach blutigem Strauß / Vier wackere Sächsische Krieger,…

F. Krug v. Nidda

Der Wunderbare. / Ostthüringische Legende

Von ferner Brittenküste / Zog einst in gläubger Ruh / Winfried der Haidewüste / Germanscher Marken zu;…

Friedr. Krug v. Nidda

Liebestrost

Ja, scheiden kannst du nicht mein süßes Leben! / Und trennen auch uns Eisgebirg und Meere,…

Fr. Krug von Nidda

Die Träume

Als des Paradieses Sonnenauen / Noch das erste Menschenpaar umfingen,…

Fr. Krug v. Nidda

Selim's Opfertod. / Heidnische Legende

In Arabiens Wüstenstaube, / Wo nur Schlang' und Natter brüten,…

Fr. Krug v. Nidda

Gnome

Weltsysteme umfasste der Mann und Meere be- / schifft' er;…

Fr. Krug v. Nidda

Gnome

Geist und Gemüth fand einzeln ich wohl beim / ernsteren Manne,…

F. Krug v. Nidda

Der Theil im Ganzen

Bäche neigen sich zu Flüssen, / Ströme münden sich in See'n,…

F. Krug v. Nidda

Schwert-Harfners Liebesklage

Was lächelst du so heiter / Durch blätterlose Linden,…

Fr. Krug v. Nidda

Die Wolken

Hoch zieh'n am stürmischen Himmel / Die leuchtenden Wolken dahin,…

Fr. Krug v. Nidda

Krieger und Adler

Was säumst Du so lästig im Abendklar / Auf Deinen goldigen Schwingen?…

Frdr. Krug v. Nidda

Der Sternenhimmel

Wie hoch die Sonnen funkeln, / Als wollten mich retten aus dem Dunkeln;…

Fr. Krug v. Nidda

Die Hünengruft. / (Nordthüringisch.)

Genügt Euch, edle deutsche Frau'n, / Ein' Mähr aus Sängers Heimathgau'n,…

Friedr. Krug v. Nidda

Waldina, / Sage in acht Bildern

Friedrich Krug von Nidda

Irrthum

Ruht im Wald ein schöner Jäger, / Losgegürtet nach der Waid,…

Friedrich Krug von Nidda

Argwohn

Wo säumst du, mein Getreuer? / Hugo, mein Lebenslicht!…

Friedrich Krug von Nidda

Schuld

Wohin so früh, du Waldessohn, / Du wehrumleuchteter Knabe?…

Friedrich Krug von Nidda

Reue

Sinnenliebe, dein Verlangen / Ist ein Wurm der nimmer ruht!…

Friedrich Krug von Nidda

Liebe

Willkomm, zur Vortragsfeier / Von Hugo's Ehgelag,…

Friedrich Krug von Nidda

Rache

Hätt' ich nimmer doch gehofft / Vorwurfslos zu scheiden,…

Friedrich Krug von Nidda

Sühnung

Glück auf, Glück auf, mein Trauter! / Der Bogenschuß war ächt!…

Friedrich Krug von Nidda

Schluß

Klingen doch die Feierglocken / Durch den Wald wie Grabgetön,…

Friedrich Krug von Nidda

Jugendbilder

Seyd mir gegrüßt in eurer Schöne / Verklärte Knaben-Phantasie'n!…

Fr. Krug v. Nidda

Das Heldenpaar

Auf Castiliens hohem Throne, / Saß Alfons, genannt der Rächer,…

Fr. Krug v. Nidda

Weltdämon

Ein Meergrund braußt uns Allen / Seltsam umufert vor,…

Fr. Krug von Nidda

Wiedervergeltung, / Erzählung aus der neuesten Vorzeit

Die Nacht brach herein, der Sturm bewegte schwere Massen am Himmel,…

Friedrich Krug von Nidda

II. / Gedichte

Friedrich Krug von Nidda

Minn' und Heldenthum. / Nach dem Französischen

Dunois nach Syrien fahrend / Fleht zur Himmelskönigin,…

Friedrich Krug von Nidda

Begegnungen am Lebenswege

Sitz' ich hier in geist'ger Stunde, / Ueberglänzt von Abendlichtern,…

Friedrich Krug von Nidda

Suward und der Seher. / Nordisch

Von unbezwinglichem Granit, / Umdonnert von der Ostsee Wogen, / Herrscht' über Bornholms felsiges Gebiet / Einst Suward's Arm, in blut'ger Fehd erzogen.…

Friedrich Krug von Nidda

An die Einsamkeit

Schwer errungner Besitz sinniger Einsamkeit, / Hehr im Rauschen des Hains,…

Fr. Krug von Nidda

Der Geächtete

Ein Ritter floh im Abendthau, / Verfolgt von schwerer Acht;…

Fr. Krug v. Nidda

Der Schnellgenesende. / Sonnett

Schon mit dem Wahn des Lebens abgeschlossen, / Den dunkeln Todesnächten hingegeben,…

Fr. Krug v. Nidda

Der Zauberbaum

Ich kenn' eine grüne Eiche / Im duft'gen Maienland,…

Fr. Krug v. Nidda

Hylas. / Hellenische Romanze

Nach dem Fabelparadiese / Längs des Hellespontes Thor,…

Fr. Krug von Nidda

Sternenlied. / (Siehe Frauentaschenbuch auf 1817. S. 230) #

Ihr goldnen Himmelsfunken, / Maaßlos im Unermeßlichen versunken;…

Fr. Krug von Nidda

Lieb' und Freiheit. / Romanze

Goldpurpurn kam gezogen / Ein Vöglein über Meer…

Fr. Krug von Nidda

Der Gefangene

Wenn der Frühling geist'ge Sonnenfunken / Ueber junge Birkenhügel sprüht,…

Fr. Krug v. Nidda

Blicke / durch die goldne Aue in Thüringen

Fr. Krug v. Nidda

I.

Alliebend ruhn des ewgen Lichtes Strahlen / Im Glanzgefild, von Waldungen umsponnen;…

Fr. Krug v. Nidda

II.

O Harz, du Bergsaat, waldge Wogen schlagend, / Wie dein Geäder sich im Land verzweiget,…

Fr. Krug v. Nidda

III.

So warm, so mild, als vormahls sie geschienen, / Da Sachsens Kaiser jene Thürme höhten,…

Fr. Krug v. Nidda

Wagen gewinnt. / Heroische Romanze

Ergebt Euch, Ohm! Bezwingt Euer starkes Herz / Allein durchhaut Ihr nimmer den Wall von Erz…

Fr. Krug v. Nidda

III. / Traum und Wahrheit. / Erzählung

Es ist bereits wohl an zweihundert Jahre, da zogen am heiligen Abend vor Pfingsten neun wackere Wittenberger Musensöhne aus der alten Kurstadt gegen Osten,…

Friedrich Krug von Nidda

Der Sternenaufseher

Viel Jahre lang im ruhelosem Schau'n / In Träumen der Unendlichkeit verloren, / Hing Adolar - fremd seinen Heimatgau'n - / Allnächtlich an des Aethers Sonnenthoren;…

Krug v. Nidda

Das Rache-Gelübde. / Spaniersage in neun Romanzen

Fr. Krug v. Nidda

Die ersten Waffen

Achtzehn Jahr' war Odoardo, / Achtzehn Jahr' am heut'gen Neumond,…

Fr. Krug v. Nidda

Die Vatergruft

Sagt, wer sind die nächt'gen Waller, / Schreitend über Schutt und Graus?…

Fr. Krug v. Nidda

Meerfahrt

Wimpel wehen, Wogen rauschen, / Schiffer fluchen, Frauen jammern,…

Fr. Krug v. Nidda

Landung

Ausgetobt und ausgewüthet / Hat der Sturm, die Wogen wälzen…

Fr. Krug v. Nidda

Licht

Schauerlich, umwölkt und blutig / Sah der Mond aufs Trümmerfeld,…

Fr. Krug v. Nidda

Warnung

Fluchbeladnes Harfenspiel, / Und du Schwert an meiner Seite,…

Fr. Krug v. Nidda

Hoffahrt

Morgenlichter, klar und gülden, / Schweiften auf den Blumenfeldern,…

Fr. Krug v. Nidda

Fall

Königsheld auf hohem Throne, / Wolle mir vergeben,…

Fr. Krug v. Nidda

Friede

Auf der Heimath blauen Bergen, / Unter duftigen Orangen,…

Fr. Krug v. Nidda

Die Brautfahrt. / Ballade

Hör' Alter, eine Frage! doch treu thu' mir / Bescheid: / Was soll'n die sieben Kreuze, im Tiefweg hier zer- / streut?…

Fr. Krug von Nidda

Octavie. / Erzählung

Unter dem geistig bewegten Pappellaube der Schützeninsel, oder des kleinen Venedig zu Prag, saßen eines Abends in der schönsten Jahrszeit mehrere deutsche Maler traulichen Gesprächs beisammen,…

Friedrich Krug von Nidda

Heldensage in Romanzen

Friedrich Krug von Nidda

Vorwort

Was will der Sänger mit dem Harfenspiel / Umrauscht von dürrem Land in unserm Kreis?…

Friedrich Krug von Nidda

Ausforderung

Ihr hörtet wohl zur Gnüge / Schon oft von Kaiser Karols Sassenkriege?…

Friedrich Krug von Nidda

Angriff

Herr Gothrich scherzte nimmer, / Denn seiner tapfern Brust / War Krieg und Waffenschimmer / Die allerbeste Lust.…

Friedrich Krug von Nidda

Sturm

Am Strand des Beltes blühte zu jener Zeit / Umragt von Thürmen, stolz auf ihr Heergeleit,…

Friedrich Krug von Nidda

Nachtkampf

Ihr Obodriten mit schart'ger Wehr, / Was dringt ihr schon wieder auf Danland her?…

Friedrich Krug von Nidda

Fernere Siege

Der Winter sank zur Erde / Mit glänzendem Geschmeide / Doch stürmischer Gebehrde,…

Friedrich Krug von Nidda

Arglist

Den Feind persönlich anzugehn / Ziemt Euch auf alle Weise;…

Friedrich Krug von Nidda

Stolz

Bis Jütland war's erschollen: / Daß endlich, wildentbrannt in zorn'gem Grollen, / Den Karol nichts mehr halte,…

Friedrich Krug von Nidda

Frevel

Bis an die Lippe war Gothrich schon gerückt / Als plötzlich fränkisch Erz ihm schroff entgegenblickt,…

Friedrich Krug von Nidda

Vorgefühl

Als Karl so Gräßliches vernommen / Verübt von unbekannter Hand,…

Friedrich Krug von Nidda

Wahrheit

Hervor, meine tapfern Recken / Von Lagerstatt und Heerd,…

Friedrich Krug von Nidda

Tod

Was zauderst Du so träg, vergessend Speer und Schild / Verrathnes Dänenheer, im feindlichen Gefild?…

Friedrich Krug von Nidda

Schlußwort

Ich hab' Euch einen öden Weg geführt, / Geliebte Herrn und hochverehrte Fraun!…

Friedrich Krug von Nidda

Letztes Sternenlied

Ich kann von Euch nicht scheiden, / Ihr Tiefen meines Heils und meiner Freuden!…

Fr. Krug v. Nidda

Nachtgesang

Nacht der Erde, wie so hold / Neigst Du Dich auf Lenzesauen!…

Fr. Krug v. Nidda

Wolkenbilder

Wie will mir denn geschehen: / Ist's Blendung, oder Licht,…

Friedrich Krug von Nidda

Heinrich der Eiserne. / Nordteutscher Heldengesang in 12 Romanzen

Wer sind die jungen Recken. / Herzieh'nd vom Niederwald…

Fr. Krug v. Nidda

Sturmfahrt. / Ballade

Wohin, du kecker Ritter, / Durch Wogennacht und Sturmgebraus?…

Fr. Krug v. Nidda

Der Ungeliebte

Dein denk' ich, wunderholdes Bild, / Wenn Sonne heim geht und erwacht;…

Krug v. Nidda

Die Wunderblume. / Romantische Idylle

Trieb auf grüner Erde, / Hoch am Bergeshang, / Waldhirt seine Heerde, / Still die Trift entlang;…

Fr. Krug von Nidda

Das Horoskop / Novelle

Im Pfälzerhof zu Mannheim war großes Spiel, und viele Offiziere des deutschen Reichsheers, das der lange Feldzug des Jahres 1795 in engen Cantonirungen versammelt hielt, versuchten ihr Glück im Pharo…

Krug von Nidda

Der letzte Wille

Was funkelt dort so hell, wie Stahlglanz durch den Hain / Mit Thürmen reich umzinnt? Das ist der Beßerstein!…

Fried. Krug v. Nidda

Prognostikon

An welcher Palmenküste - o Nemesis - / An welcher Klippe, oder an welchem Riff,…

Friedr. Krug v. Nidda

Mein Heimatland

Ich bin Dir längst Gesanggruß schuldig, / Thüringergau, mein Vaterland!…

Fr. Krug v. Nidda

Herzog Ruprecht. / Kriegsromanze

Viel Helden und Heldensöhnen begabt mit reis'ger Macht / Hat Braga's Gunst die hohe, Unsterblichkeit gebracht;…

Fr. Krug v. Nidda

Die Deutschen. / Im Winter 1807

Wenn die Nacht kömmt und der Strom braußt und der Mondschild / durch Gewölk glänzt,…

Fr. Krug v. Nidda

Phantasie / am 6. April 1795

Bald vielleicht, wenn der Ehre Ruf / In die donnernde Schlacht mich fordert,…

Fr. Krug v. Nidda

Das Stiergefecht./ In fünf Romanzen

Schöne Donna, schöne Donna, / Hebt empor den Sonnenblick!…

Fr. Krug v. Nidda

Die Nacht im Riesengebirge

Auf einer der steilsten Alpen des Sudetengebirgs, nicht gar entfernt vom Fuß der Riesenkoppe, trieben einst am Johannisabend mehrer Hirten ihre Heerden zusammen…

Friedrich Krug von Nidda

IV. / Der ältere Fridolin. / Chronikensage in Romanzen

Endlich sprach der strenge Kaiser, / Kurt der Salische genannnt:…

Krug von Nidda

Die Wanderung fürs Herz. / Sonettenkranz

Friedrich Krug von Nidda

1.

Traumbilder giebt's, die gern wir wiederträumen, / Wo irgend Schlaf in unser Auge kommen;…

Friedrich Krug von Nidda

2.

Wie drängst du dich so kühn durch Felsgelände / O Muldenstrom und hangende Gesträuche;…

Friedrich Krug von Nidda

3.

Und immer weiter schweifen meine Pfade, / Und immer lichtre Fernen seh ich winken,…

Friedrich Krug von Nidda

4.

Als Psyche Amors Liebesgunst verloren, / Und tiefer Jammer sie umher getrieben…

Friedrich Krug von Nidda

5.

Wem Liebe starb, wem alle Hoffnungsstralen / Im sturmbewegten Lebensmeer versunken,…

Friedrich Krug von Nidda

6.

Und warlich! mein Gefühl hat nicht gelogen, / Das mich in sel'ger Vorschau süß befangen:…

Friedrich Krug von Nidda

Alexis der Heilige. / Legendenkranz

Krug von Nidda

Vorspiel

Was aus hohen Meisters Munde, / Zwar nur flüchtig angedeutet…

Krug von Nidda

1.

In der Stadt der sieben Hügel, / Wo seit Simon Peters Zeit…

Krug von Nidda

2.

Aufgenährt am Mutterbusen / Wie von Engeln still geleitet,…

Krug von Nidda

3.

Gute That trägt immer Früchte, / Nicht nur dort auch schon hienieden…

Krug von Nidda

4.

Sohn, mein Sohn! begann die Mutter / Eines Tages zu Alexis:…

Krug von Nidda

5.

Sicher wie des Jünglings Schwüre / Rosamunde oder Keine…

Krug von Nidda

6.

Alle Gäste stehn versammelt, / Alle, festlich auserwählt…

Krug von Nidda

7.

Wie der Winde mächt'ger Flügel / Des Entflohnen Segelzeuge,…

Krug von Nidda

8.

Nimmer rasten Zeit und Woge: / Hier verschlürft, dort ausgestoßen…

Krug von Nidda

9.

Ostern, aller Christen Freude, / Ostern war herangekommen,…

Krug von Nidda

10.

Jahre waren hingeschwunden / Und die Zeit grub ihre Furchen…

Krug von Nidda

11.

Soll ich nirgends Frieden finden? / Seufzt aus Herzensgrund Alexis,…

Krug von Nidda

12.

Zu Alexis Vaterhause / Wo noch immer Milde wohnet,…

Krug von Nidda

13.

Wer der Arme war? berichtet / Die Legende nicht…

Krug von Nidda

14.

Zu den Dienern sprach der Hausherr / Eines Morgens tiefbewegt:…

Krug von Nidda

15.

Hätten lohe Feuerflammen / Flugs St. Peters Dom entzündet,…

Krug von Nidda

VI. / Gedanken / über / Natur und Kunst, Gemüth und Menschenleben

Krug von Nidda

Ihr sagt, das goldne Weltalter sey dahin, und lebe nur in den Träumen der Dichter!…

Krug von Nidda

O, seht nicht immer vor und zurück; lernt Euch vertragen mit dem Augenblicke…

Krug von Nidda

Das Fortschreiten der Zeit und Wandeln der Geschlechter wirkt deshalb nur so entfernt und scheinbar gleichgültig auf uns ein,…

Krug von Nidda

Wir nennen den Herbst trüb' und freudenlos, doch ist wohl eine Jahreszeit dauernd heiter?…

Krug von Nidda

Wenn alle Herbstfarben erblichen, alle Lichter erloschen sind, und die traurigen Novemberdinten die Welt zu einem weiten Grabfeld machen,…

Krug von Nidda

Was sollten wir wohl mit dem ewigen Einerlei unsers Taglebens machen, wenn nicht die Nacht mit ihren Stern- und Geisteraugen,…

Krug von Nidda

Die Zeit ist ein großer, leis strömender Fluß, dessen Geräusch uns in Gesellschaft entschwindet.…

Krug von Nidda

Die gewöhnliche Phrase: Der oder Jener ist nicht einig mit sich - dünkt mir von einer ernsteren Bedeutung…

Krug von Nidda

Die momentane Laune - unsre Seelenfarbe - ist das Prisma, wodurch alle Lichter der Naturumgebung fallen,…

Krug von Nidda

Das ist das Unglückseligste der Sünde, daß ihre Ausübung alle moralische Freiheit zerstört,…

Krug von Nidda

Geschmack, der schnelle Takt in Auffindung des Schönen, ist eine treffliche Gabe des Himmels,…

Krug von Nidda

Ob Göthe Recht hatte, wenn er den Humor schon als ersten Rückschritt des Genius zu einer niedrigern Staffel bezeichnete?…

Krug von Nidda

Mich dünkt, daß, seit der Bajazzo von der Bühne, der lustige Rath von Fürstenhöfen, wich, der Deutsche zu ernst und konsequent geworden,…

Krug von Nidda

Unter allen Künsten ist die Zeichenkunst die, die den physischen Blick am meisten schärft,…

Krug von Nidda

Was macht das Leben des Landmanns so reinmenschlich, so selig und der Natur gemäß?…

Krug von Nidda

Am Abend sorgt nicht, daß Eure Kinder beten: da lehret sich's von selbst,…

Krug von Nidda

Was ist's, das das Gebiet der Kindheit so verklärt, es uns in Träumen oft als untergegangene Himmelsgärten schildert?…

Krug von Nidda

Es ist nicht so leicht, die Natur zu kopiren, ihre Farben und Töne zu verstehen,…

Krug von Nidda

Wir läugnen oft unsere Eitelkeit - die Manie, im weiten Reich der Schöpfung allein nur unserer Gattung zu huldigen.…

Krug von Nidda

Urtheilt nicht lieblos über Anderer Verbrechen! Das Beste unterliegt der Versuchung am leichtsten,…

Krug von Nidda

Billigkeit - nicht Gerechtigkeit - bedürfen wir Alle! Letztere ist der Mensch zu begehren kaum befugt,…

Krug von Nidda

Wenn den Wanderer auf einem langen Wege zuletzt das kleinste Gewicht beschwert,…

Krug von Nidda

Haltung im Glück ist vielleicht schwerer, als im Unglück,…

Krug von Nidda

Bei vielen Menschen ist Alles Fragment - nichts gar nichts in ruhiger, stetiger Folge!…

Krug von Nidda

Unter'm Sternenhimmel ist man niemals allein, und die Oede der Finsterniß, die oft die geschmückteste Wohnung umdüstert,…

Krug von Nidda

Unter allem Streben und Begehren ist nur eins ganz lauter: das Verlangen nach Gott!…

Krug von Nidda

Don Sebastian

Nahe standen sich die Schlachtenhaufen / Andern Tag's den Bluttanz zu beginnen…

Fr. Krug von Nidda

Das Geisterreich

Durch thauige Wiesen, Gefild und Hain / Fuhr lustig ein Wandrer,schier ganz allein.…

Krug v. Nidda

Nikolaus Graf von Zriny, / oder / die Vertheidigung von Sigeth. / (Historischer Versuch.)

Oft hat man große Männer der Geschichte, die in dunkler Zeit begeisternd auf ihr Volk und ihre Zeitgenossen eingewirkt, den Sternengebilden des Himmels verglichen,…

Friedrich Krug von Nidda

Wechsel des Schickals

Man darf nicht lange in der Welt gewesen seyn, um sich sowohl theoretisch als praktisch von der traurigen Wahrheit dieser Ueberschrift, ja leicht auf eine Art belehrt zu sehen, die viel zu tief ins Gemüth eingeht,…

Friedrich Krug v. Nidda

König Eginbald

Vom Hügel ragte wie ein Thurm / Der Held in blut'gem Stahl, / Vor ihm die Feind', im letzten Sturm / Hinabgestürzt ins Thal.…

Friedrich Krug v. Nidda

Scenen aus dem Knabenalter

Friedrich Krug von Nidda

Nachstehende Erinnerungen einer harmlos verlebten Jugend, entstanden in mehr als hundert Meilen weiter Abgeschiedenheit vom Vaterlande, im Getümmel von Warschau,…

Friedrich Krug von Nidda

1. / Das Vaterhaus

Die ihr mich immer so befreundet angesprochen, geliebte Träume meiner Kinderzeit! Laßt mich auf euern weiten Blumenfeldern noch einmal recht heimatlich ergehen,…

Friedrich Krug von Nidda

2. / Der Spatziergang im Winter

Es war ein freundlicher Nachmittag im März; die Finken huben an zu schlagen, die ersten Schneeglocken sich hervorzuthun,…

Friedrich Krug von Nidda

3. / Das Friedensthal und die Wunderquelle

Der Erntewagen hier angespannt; es galt den Beschluß des ganzen Jahressegens, den schönen bebänderten Haferkranz, der heute von den Schnittern gebracht werden sollte,…

Friedrich Krug von Nidda

Erinnerungen. / Sonettenfolge

Krug von Nidda

1.

Vom Morgenlicht verklärte Berggestalten, / Umtönt von feyerlichem Glockenklange,…

Krug von Nidda

2.

So muß ich wohl mich bildlicher verbreiten / In Bildern, eh mein Räthsel du begriffen!…

Krug von Nidda

3.

Und Alles wird nun freundlicher sich stellen: / Du wandelst wieder auf bekannten Wegen,…

Krug von Nidda

Wald-Friedchen. / Idyllische Erzählung

Der Sommer war golden heraufgekommen, die Sicheln sollten zu Felde gehn,…

Friedrich Krug von Nidda

VII. / Feenliebe. / Sage in Romanzen

Höhnt immer meinen Glauben / An Silphen oder Feyn, / Ihr sollt mir nimmer rauben / So schönen Nordlichtschein!…

Fr. Krug von Nidda

An die Abendröthe

O Abendroth - o Abendroth, / Wie weich legst du dich an mein Herz!…

Krug von Nidda

Der Missionair. / Legende

Fahr hin, mein wackrer Streiter, / Mein Sohn, in Gottes Huth;…

Krug von Nidda

Die goldne Aue. / An die Entfernte

Seh' ich, gethürmt mit hochgeladnen Garben, / Aehrenrauschende Wagen zum umbüschten / Landhof wiegen…

Krug v. Nidda

Die Bettlerkirche. / Erzählung

Nicht blos das sichtbar seinen Raum Erfüllende, das jedem Beschauer entgegen springt, ist's was auf Reisen am interessantesten beschäftigt:…

Friedrich Krug von Nidda

Der Todtenstein. / Sage in Romanzen

Im Land liegt eine Marke / Von Fels und Hügeln baar, / Worin ein Stein so selten / Schier als ein Meeres-Aar.…

Fr. Krug v. Nidda

Der Fehlschuß. / Romanze. / (Geschichtsfabel aus der Jenaer Schlacht, an der der Verf. / persönlich Antheil genommen.)

Gekommen war der Entscheidungstag, / Gleich heiß ersehnt als vermieden,…

Fr. Krug von Nidda

Der betrübte Sänger

Ach, wenn ich weinen könnte / So recht aus tiefer Brust,…

Krug v. Nidda

Romanze

Harmlos durch des Zufalls Räume / Folgt' ich vormals dem Geschick,…

F. Krug v. Nidda

Anakreontische Lieder

Krug. v. Nidda

1.

Was schon zu Maro's Zeiten / Der Dichter Völkchen klagte,…

Krug v. Nidda

2.

Jüngst fand im grünen Walde / Ich einen Bogen gülden,…

Krug v. Nidda

3.

Wohl fährlicher als Leuen, / Als Krokodil und Schlange…

Krug v. Niddda

Musa. / Altpersische Erzählung

Lange zuvor eh der große Zoroaster vom wolkenhohen Alburs oder Himalaja die Lehre des Zendavest herabgebracht und über das weite Perserreich verbreitet,…

Friedrich Krug von Nidda

Elegische Versuche, / der Unvergeßlichen geweiht

Friedrich Krug v. Nidda

1.

Hügel ergrünen und Thal vor des Lenzes lieblichem Wehen, / Und, wie vom Schlummer erwacht, prüft ihre Glieder Natur.…

Friedrich Krug v. Nidda

2.

Klagt' ich mein Lebelang fort, mit blutigen Thränen / betrauernd / Was mir die Parze geraubt, klagt' ich doch nimmer genug;…

Friedrich Krug v. Nidda

3.

Sterne, so sieghaft ihr strahlt aus euren unendlichen Höhen, / Zeigt mir doch keiner den Pfad, den die Vollendete ging!…

Friedrich Krug v. Nidda

4.

Schmerzlich nur scheid' ich von euch, ihr wehmuthathmenden / Bilder, / Wie sie den Einsamen oft wachend und träumend umziehn,…

Friedrich Krug v. Nidda

Bern-Dietrichs Heimgang. / (Nach dem Heldenbuche.)

In Ezels Königshause durch Chrimhild's Rach' verrath / Der Helden viele lagen, gefällt durch grimme That;…

Fr. Krug v. Nidda

Naturbestimmung

Es trachten alle Wesen, / Sich aus dem Bann der Einsamkeit zu lösen,…

Krug von Nidda

Liebes-Ansicht. / 1.

Warum an deinen Blicken, deinem Munde, / In deiner Glieder wonnigem Umfange…

Krug von Nidda

Liebes-Ansicht. / 2.

Unsel'ge Einheit, die, in sich entzweiet, / Das Ew'ge an das Irdische verpfändet;…

Krug von Nidda

Die Begegnung. / Romanze

Vor des Kaisers und vieler Könige Blick, / Vor Fürsten und Grafen ohn' Ende, / Begann seine Seilfahrt mit Kunst und Geschick / Ein Britte, um köstliche Spende.…

Krug von Nidda

Zipressenkranz am Schwestergrabe. / Im Winter 1824

Krug v. Nidda

1.

Ich denke Dein in trauernden Sonetten, / Wie ich in stummer Trauer Dein gedenke;…

Krug v. Nidda

2.

O Augen, werth, Aeonen zu durchschauen, / Warum so früh schon seyd ihr schlafen gangen?…

Krug v. Nidda

3.

Wohl trugst Du's ahnungsschwer im weichen Herzen / Das furchtbare Geheimniß abzuscheiden…

Krug v. Nidda

4.

Dort, wo im Feld die schlanken Pappelriesen, / Fern von der Hauptstadt rauschendem Bewegen…

Krug v. Nidda

5.

Und näher kam der Tag, der unheilschwere, / Dich ewig unsern Armen zu entrücken;…

Krug v. Nidda

6.

O mehr als Tod; unthätig zu ertragen / Wenn auch mit ruhelosem Widerstreben…

Krug v. Nidda

7.

Doch auch im Tode noch lebt Gottes Gnade / Wenn auch verhüllt nicht mehr zu erkennen!…

Krug v. Nidda

8.

Und stiller ward dein Herz seit jener Stunde / Voll Mild' und Süßigkeit; von Dir mit Thränen…

Krug v. Nidda

9.

Dort, wo die dunkeln Todtenkreuze ragen, / Die jene Pappeln schauerlich umfloren,…

Krug v. Nidda

Stolz und Fall. / (Chronikenbild in Romanzen.)

Wer kreuzt auf des Sees krystallenem Bett, / Umflattert von schillernder Seide?…

Krug von Nidda

Haymon und Truthina. / Thüringische Sage

Unfehlbar mochtet Ihr Alle schon / Vom wilden Jäger vernehmen:…

Krug v. Nidda

Die Macht des Eisens. / (Romanze.)

Kind, hüte Dich vor Eisen! / Jüngst Mütterlein begann: / Eh' hüpf' in Tänzerkreisen / Nach aller Sängerweisen, / Nur küsse keinen Eisenmann.…

Krug v. Nidda

Harry Montmorenci, / historische Romanze

Sieghaft war die Schlacht geschlagen / An der Loire grünem Bord,…

Krug v. Nidda

Polenz der Eiserne

Nicht Holstein nur und Hessenland / Hat Eisenritter sein genannt;…

Krug von Nidda

Romanzen

Krug von Nidda

Der Panzerritt. / Abenteuer

Fragen oft gestrenge Leute: / Warum nur auf der Romanze / Mondgefild ich mich verschanze?…

Krug von Nidda

Das Riesensandkorn. / (Romanze.)

Spuren gehen durch alle Lande / Von versunknen Heldenzeiten: / Wie in wildem Kriegesbrande / Recken in vermeßnem Streiten…

Krug von Nidda

Palmenblätter

Krug von Nidda

1.

In Gott ruht die Natur, der Ew'ge wirkt durch sie: / Denn seine Schöpferkraft erstirbt und altert nie!…

Krug von Nidda

2.

Vernunft, unangewandt, nur spielend mit Ideen: / Wie mögte Menschenwitz sie fassen und verstehen?…

Krug von Nidda

3.

Der nie sich widersprach, sich nimmer meistern kann, / Da seit Aeonen er das Beste nur ersann;…

Krug von Nidda

4.

Ja, dauern wird mein Ich! wie sehr auch in der Zeit, / So wie im ew'gen Raum, mein Wesen sich erneut;…

Krug von Nidda

5.

In Gottes Weltenraum ist Alles gut und wahr, / Der freie Mensch allein oft dieses Ruhmes bar:…

Krug von Nidda

6.

Hälst Du - ich frage Dich auf Pflicht und Ueberzeugung - / Wohl Tugend lohnenswerth, entsprießt sie blinder Neigung?…

Krug von Nidda

7.

Es ist ein köstlich Ding um Tugend ohne Lohn, / Ja, was noch mehr als dies: Entwürdigung und Hohn!…

Krug von Nidda

8.

Ja, sie mit Freudigkeit und Sicherheit vollziehn, / Ist Endzweck uns'res Seyns! Kein höh'rer ward verliehn…

Krug von Nidda

9.

Beglückt ist, wer erlangt, was er verlangen mag, / Jedoch glückseliger: dem kein Geschickesschlag…

Krug von Nidda

10.

Du fragst, und nirgends wird Dir g'nügender Bescheid: / Warum im Erdenthal so bitt'res Herzeleid?…

Krug von Nidda

11.

Ob Weh und Ungemach Dich siebenfach bedräun, / Strahlt nur im Innersten Dir Friedens-Sonnenschein;…

Krug von Nidda

12.

Kennst Du die Sünde nur, magst Gut' und Böses trennen, / So darfst Du nimmerdar beklagenswerth Dich nennen,…

Krug von Nidda

13.

Du hegst ein weich Gemüth - ein großes Glück fürwahr! / Blieb' es im Drang' der Zeit von jedem Flecken bar!…

Krug von Nidda

14.

Unmaß der Sittlichkeit, der Freiheit gegenüber, / Ist Endemie des Tags, der Mode Wechselfieber;…

Krug von Nidda

15.

Der Früchte süßeste, das leckerste Gericht, / Das wonnigste Gefühl, es heißt: erfüllte Pflicht!…

Krug von Nidda

Friedrich der Rothbart

Hast lang genug nun schon geruht / In deinem hohlen Stein,…

Krug v. Nidda

Walamir. / Romanze

Am Waldessaume steht ein Schloß im Brand, / Die Flamme zuckt aus allen Fensterblinden,…

Krug von Nidda

Die Sonnenblume. / Romanze

Blumen blühn auf allen Auen, / Mannichfaltig ausgeziert,…

Krug von Nidda

Der Türkis. / Romanze

Willst, Sylok, Du verdienen / Ein Pferd an diesem Stein?…

Krug v. Nidda

Der Sternenhimmel

Wie hoch die Sterne funkeln, / Als wollten sie mich retten aus dem Dunkeln,…

Fr. Krug v. Nidda

1. Waidmanns Phantasien

Schmollt immerhin, daß mein Kugelrohr, / Gewild und Waldung über Alles gelte -:…

Friedrich Krug von Nidda

2. Armen-Hymne

O fühlte Mancher, was es heißt: / Den freigebornen Menschengeist…

Friedrich Krug von Nidda #