Aristipp, als er Lais liebte

Daß mich ein Mädchen, deren Kuß / Schon mancher Weichling kennen muß,…

A. G. Meißner

Dichterfrage

Warum entfliehn die schüchternen Musen / Doch so aus dem entflammten Busen,…

Meißner

Lottchens Wunsch

Getrennt von ihrem Koridon, / Den lieblichsten Cytheren Sohn / Eilt Lottchen in des Waldes Schatten,…

A. G. Meißner

Der Wittwer und sein Freund

Sieh, hier, hier ist die thränenbesetzte Stelle, / Hier übergab dein junges Weib…

Meißner

Auf Madam Hellmuth: / als der Dichter Sie das erstenmal in Al- / ceste hörte

Wie schnell durch ihren Silbergesang, / Nein, wie ein Cremoneser Saitenklang,…

Meißner

Der Philosoph und die Mutter

Wie, gnädige Frau, / mit Augen, die von Thrä- / nen roth!…

Meißner

Die frühe Herbstgegend

Wie sie da liegt, die erstorbne Flur! / Blätterlos die Büsche! nirgends Florens Spur!…

Meißner

Bav. / Nach Swift

Bav wollte dichten, schlug an seinen Kopf, / Und rief: O Wiz komm doch heraus!…

Meißner

An Madam Hellmuth: / als Julie Capellet

Sängerinn, mit der Nachtigallen-Kehle, / Ist es deiner edlenSeele / Nicht mehr gnug, bloß Sängerin zu seyn?…

Meißner

Abschieds-Licenza / der Madam Hellmuth, / bey ihrem Weggang aus Dreßden. Versi- / ficirt von Hrn. Meißner, komponirt von / Hrn. Kapellm. Naumann

Land in das ich als Fremdling / Ungeübt und schüchtern kam, / Das mit Beyfalls-Lächeln mich empfing,…

Meißner

Man nennt sie nicht gern

Ha! welch ein Weib, rief Stax, als er Fr** / sah, / An Reiz Cytherens fabelhafter Gottheit nah,…

Meißner

Grabschrift des Wucherers la Combe. / (ihm vom Shakespear noch bey seinem Leben / gesezt.)

Zehn von Hundert liegt allhier; / Hundert gegen zehne wett' ich mit dir, / Daß la Combe verdamt sey.…

Meißner

Meine Königin

Von allem, was im Kreis der Welt / Luft, Feuer, Erd und Meer enthält, / Von allem, was durch innern Werth / Den Adamskindern Achtung lehrt;…

A. G. Meißner

Serenade eines verstossenen Liebhabers / vor dem Fenster des meineidigen

Der Regen strömt! der Sturm erwacht! / Verlassen lieg' ich in einsamer Nacht,…

Meißner

Neran / Nach Swift

Quäl doch nicht immer, heuchelnder / Neran, / Den Himmel durch dein laut Gebet!…

Meißner

Lilla

Wann Lilla durch die Flur spazirt, / Dann schweben rings um sie der Bienen / goldne Heere,…

Meißner

Epstel an Herrn Gleim über seine neuen / Kriegslieder

Trittst du wieder, braver Grenadier, / Treuster unter Friedrichs Barden, / Angethan mit Lorbeerzier…

Meißner

Prolog, bey der ersten Eröffnung der Bühne in / einem neuen Jahre gesprochen auf / einem Societäts-Theater. / Dresden, am 18. Januar, 1778

Oft zwar ist Fragen kaum halb so gut, / Als immer gelassen, mit stetem Muth, / Den Weg zu wandeln, den man begonnen;…

Meißner

Zurückerinnerung. / 1773

Hier lag sie einst, die göttlich edle Schöne! / Rings um sie her der Nachtigallen Töne,…

Meißner

Grabschrift / eines Ehemannes

Hier liegt Erast, von Schwermut, Krank- / heitspein / Und allen Uebeln frei, die ihn gefoltert haben;…

Meißner

Die weisse Frau

Die ihr, wenn ich um Mitternacht / Aus hohlen Gräbern steige,…

Meißner

An Herrn Rupert Becker. / 1783

He da, Vetter von dem Musengotte, / Windvogt Aeol! aus der Wünsche grossen / Grotte / Schickt sofort den besten Seegler mir!…

Meißner

Als ich einer Dame eine Hut / zum Geschenk schickte

Bey dieser Kleinigkeit, die dir dein Freund / Verehrt, / Sieh nur auf das Symbol, nicht auf den in- / nern Werth!…

Meißner

An ein Frauenzimmer, / das mich tadelte, daß ich ein Andres / Venus genannt hatte

Besorge nicht, daß ich Olympens Sitze / An deine Schwestern all verschenkt!…

Meißner

Am Geburtstage meiner Braut

Nein, liebes Mädchen, hoffe nicht / Von mir ein schmeichelndes Gedicht…

Meißner

VII. / Lob des Weins von einem Muselmanne. / (In bekannter Melodie.)

Es lebe der Wein! / Der Geber der Freude, / der Tröster im Leide, / der Tödter der Pein!…

Meißner

Der Sommerabend. / An seine Gattin

Mit der Sonne leztem Strale / Schmückt die Abendwolke sich;…

A. G. Meißner

Der Sommerabend. / An Lina

Mit der Sonne letztem Strahle / Schmückt die Abendwolke sich…

Prof. Meißner #

Rundgesang der Freundschaft

Im Bache des Lebens - ach! fließen / der bittersten Tropfen genug;…

Meißner

20. / Der Genesene und das Fieber

Ein junger Mann, der einige Monate hindurch am Fieber gekrankt,…

Meißner

22. / Der Dachziegel und der Mensch

Ein Stück Erde, das anfangs abgestochen, dann getrocknet, dann gebrannt,…

Meißner

44. / An Frau von Kn. / als ein guter Maler sie schlecht traf

Dem Künstler, dem dein Bildniß nicht geglückt, / Und der den Zauberreiz, der deine Züge schmückt,…

Meißner

104. / An Madame B. / als sie gegen alle politischen Sekten sich erklärte

Du möchtest, sprichst du, nichts von Demo- / kraten hören, / Und hättest minder noch…

Meißner

49. / Impromptü

Was zürnest du, daß ich die Göttersitze / Schon im Olympus ganz verschenkt?…

Meißner

3.

Als Junker Stolz einst seine Hand / Mit Fräulein Dummheit schlau verband,…

Meißner

10.

Fast jeder, der zuerst mich sieht, / Erschrickt; ja mancher selbst entflieht;…

Meißner

19.

Ich bin zwar kein Metall / Gegraben aus der Erde Schlunde:…

Meißner

VI. / War dieser Betrug verzeihlich?

Karoline, Gräfin von Mallzahn, stand jetzt an einem Zeitpunkt, der Wenigen gefällt, am Schluß ihres mittlern Alters.…

Meißner

2. / Das Damen-Hemd / Nach einem alten Fabliau

Ritter Gebhard von Altdringen war ein drei und Sechziger; Frau Isabella hatte so eben erst ihren zwei und zwanzigsten Geburtstag gefeiert.…

August Gottlieb Meißner

Der Sommerabend

Mit der Sonne letzten Strahle / Schmückt die Abendwolke sich;…

Meißner

6. / Die Trefle-Dame. / Eine wahre Anekdote

Eine Gesellschaft von Spielern, die seit geraumer Zeit zu Rouen ihr Wesen, und Unwesen getrieben hatte, sah sich im Laufe eines Winters ziemlich oft vom Glücke verlassen,…

August Gottlieb Meißner

Die Gebrüder Schröder / Eine wahre Anekdote

Johann Friedrich, Freiherr von Schröder, der erst vor ein paar Jahren zu Ollmütz, als K. K. FeldMarschall-Lieutenant starb ,…

August Meißner

2.

Nach meiner kleinen Silbe laufen / Sich Tausende die Füße weidlich wund,…

Meißner

6.

An Lettern bin ich arm, jedoch an Werthe nicht; / Denn jeder Redliche hält mich für süße Pflicht.…

Meißner

12.

Der Name eines Volkes, noch jetzt nicht ohne Ruhm, / Doch wichtiger im Alterthum.…

Meißner

17.

Ich bin ein einfaches Wort und Ding, / Doch ist mein Nutzen vielfach und nicht gering,…

Meißner

24.

Drei einzelne Buchstaben machen / Meine drei Silben aus.…

Meißner

An Minona

Edle Dulderin, in Schmerzen / Trifft dich mancher Morgen an,…

Meißner

An Lyde

Freundin, klage nicht des Lebens / Allzuraschen Wechsel an,…

Meißner