Wilhelm Overbeck. / Erzählung

Mild und feundlich, wie eine treue, trostbringende Freundin, zog die goldene Morgensonne an einem der ersten Tage des Frühlings im Jahre 1529 in Osten herauf,…

Mathilde Feldern Rolf

Des Thürmers Kind. / Novelle

Wehe dem! wehe, an dessen Händen unrechtes Gut klebet; so lange diese Schuld ihn belastet, kann weder Heil noch Segen ihm erblühen,…

Mathilde Feldern Rolf

Damals!

Adieu, Alphons! fief Frau von B... eine junge Witwe, meine Freundin, die Braut des Barons ihrem Bräutigam zu,…

Mathilde Feldherrn Rolf

Disteln und Dornen

Mathilde Feldern-Rolf

1.

Ich habe weder Logik noch Philosphie studirt, jedoch ich habe die Hand auf das Herz gelegt,…

Mathilde Feldern-Rolf

2.

Gut sind nur jene Menschen, welche es mit Überlegung sind, -…

Mathilde Feldern-Rolf

3.

Die Eitelkeit ist die Wiege der Dummheit.…

Mathilde Feldern-Rolf

4.

Männerfreundschaft erheischet Begründung auf gegenseitige Achtung,…

Mathilde Feldern-Rolf

5.

Der Scherz ist ein Kind, das man nicht verhätscheln soll,…

Mathilde Feldern-Rolf

6.

Nie ist die Falschheit gefahrbringender, als wenn sie sich in die Maske der Gemüthlichkeit birgt.…

Mathilde Feldern-Rolf

7.

Manches Gift ist weniger schädlicher, als das Lob.…

Mathilde Feldern-Rolf

8.

Die Erinnerung und die Phantasie sind Schwestern.…

Mathilde Feldern-Rolf

9.

Der Tadel aus dem Munde eines Freundes ist zuweilen ein größerer Beweis der Liebe, als das Lob.…

Mathilde Feldern-Rolf

10.

Festigkeit des Charakters erhellt den Verstand, während ein schwankender Wille denselben abnützt und verwirrt.…

Mathilde Feldern-Rolf

11.

Mißtrauen ist ein Schritt zur Weisheit, aber auch die offene Bahn ist das Labyrinth aller Qualen.…

Mathilde Feldern-Rolf

12.

Wer die Heiligkeit des gegebenen Wortes nicht erkennt, wird auch die Gesetze nichtig finden,…

Mathilde Feldern-Rolf

13.

Nichts heilt schneller von Liebe, als ein Zug der Lächerlichkeit.…

Mathilde Feldern-Rolf

14.

In einem jugendlichen Gemüthe faßt der Trübsinn, erzeugt durch Enttäuschung, am leichtesten Wurzel,…

Mathilde Feldern-Rolf

15.

Geldgierde, Eitelkeit und Leidenschaft sind die Triebräder der Weltmaschine,…

Mathilde Feldern-Rolf

16.

Streiten und zanken! - Ersteres ist ein Wiederlegen, Letzteres ein Schmähen.…

Mathilde Feldern-Rolf

17.

Es gibt ein herbes Lächeln, welches der Senne auf seiner Alpe, der Dörfler in seiner Hütte, der Bettler auf seinem Strohlager nicht kennt.…

Mathilde Feldern-Rolf

18.

O! wie glücklich ist das Kind, welches ausruft: Mutter, mich schläfert, bringt mich in's Bettlein.…

Mathilde Feldern-Rolf

Walter Wenzel Wid

Es war eine laue Sommernacht, Fräulein Jutha von Rzican, das schöne Hoffräulein der kranken Margaretha von Östreich, saß an einem geöffneten Erkerfenster der Burg zu Krems,…

Mathilde Feldern-Rolf

Poste restante

Emil, an was denken Sie? Ei, Sie sind heute ein schlechter Vorleser! rief Frau von Belleville dem jungen Schriftsteller zu, der in einem Fauteuil ihr gegenüber saß,…

Mathilde Feldern-Rolf

Verstand und Herz. / Novelle

Ich wette links, Mylord! Ich wette rechts, Sir Arthur, Zehn Guineen. Angenommen. So riefen sich zwei echte John-Bull's-Gestalten von ihren Pferden herüber und hinüber zu.…

Mathilde Feldern-Rolf

Eine Orangenblüthe

Vor ungefähr zwanzig Jahren war es, daß es in einer mondhellen Nacht auf der Piazetta di. S. Marco auf der zweiten Stufe von der Säule des geflügelten Löwen eine weibliche Gestalt zusammengekrümmt saß.…

Mathilde Feldern-Rolf

Welche? / Novelle

Aber so erzählen Sie uns doch Etwas! - rief die blühende Ida ihrem Vetter zu, einem jungen Diplomaten, welcher auf einige Zeit in den Kreis seiner Familie zurückgekehrt war,…

Mathilde Feldern-Rolf

Der Hyazinth

Noch ein Kanonendonner, und die beiden Briggs le Silènce und l'Aventure lichteten die Anker; es waren die zwei ersten Schiffe,…

Mathilde Federn-Rolf