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Musenalm

Bibliographie deutscher Almanache des 18. und 19. Jahhunderts

Dokumentation & Abkürzungen

Sortierung der Reihentitel

Wir sortieren die Reihentitel nach dem Kopf der Nominalphrase, den wir zu diesem Zweck ggf. an den Anfang stellen und mit Kommas abtrennen.

Somit wird:

Wiener Musenalmach

bei uns geführt unter:

Musenalmanach, Wiener.

Ebenso findet sich:

Des Churbayerischen Hohen Ritterordens S. Georgii Wappenkalender

Unter ‚W‘ einsortiert als:

Wappenkalender, Des Churbayerischen Hohen Ritterordens S. Georgii

Aus diesem Grund empfehlen wir, nicht per ("…") nach genauen Zeichenketten zu suchen.

Bei manchen Almanachen geben wir zur leichteren Findbarkeit den autoptischen Titel und verweisen von dort auf den systematischen. Etwa:

Baltisches Album, s. u. Album, Baltisches

Umschläge

Alle künstlerisch gestalteten Umschläge sind mit einem Bild erfasst. Nicht erfasst sind Verlagsbroschuren und unauffällige Privateinbände. Auf Nachfrage fertigen wir von allen Umschlägen Scans an.

Die Zeilen ‚Struktur‘ und ‚Nachweis‘

Die Zeile ‚Struktur‘ am Einzelband dient dazu, den Aufbau und die Ausstattung eines Almanachs auf einen Blick zu erfassen.

Eine Erläuterung der in dieser Zeile verwendeten Abkürzungen findet sich unten.

In der Zeile ‚Nachweis‘ geben wir an, wo der Almanach in den einschlägigen Nachschlagewerken belegt ist. Die Auflösung der Siglen, die wir hierbei verwenden findet sich im Literaturverzeichnis.

Sammlungen

Häufig finden sich in Almanachen verschiedene Objekte desselben Typs durch eine gemeinsame Überschrift zusammengefasst. In diesem Fall sprechen wir von einer Sammlung. Dies kann alle Arten von Objekten betreffen: Es gibt Sammlungen von Gedichten, Prosastücken, Graphiken oder Musikbeilagen.

So enthält bspw. das Taschenbuch der Liebe und Freundschaft gewidmet von 1805 neun unter der Überschrift Gedichte zusammengefasste Gedichte von Hölderlin. Der Jahrgang 1822 der Minerva enthält unter dem Titel Gallerie zu Göthe’s Werken eine Sammlung von sieben Gedichten und sieben Illustrationen.

Jede Sammlung ist von uns mit einer Anmerkung versehen, die Auskunft gibt, welche Objekte zu ihr gehören. Umgekehrt ist an den betreffenden Objekten jeweils die Zugehörigkeit zu der Sammlung vermerkt.

s. a., s. u., Titelauflage

‚s.a.‘ weist in den Anmerkungen zu Reihentiteln darauf hin, dass ein Almanach noch unter einem anderen Titel erschienen ist. So wird etwa in den Anmerkungen zum Almanach historique de la Revolution Françoise auf die deutsche Übersetzung des Almanachs hingewiesen: „s. a. die übersetzte Ausgabe: Taschenbuch der Franken, enthaltend die Geschichte der französischen Revolution, von Hrn. Rabaut de St. Etienne […].“

Bisweilen liegen uns inhaltsgleiche Almanache unter verschiedenen Titeln vor. Wir legen uns dann auf einen für die Sortierung maßgeblichen Titel fest und stützen uns bei dieser Entscheidung auf die relevanten Nachschlagewerke, die im Literaturverzeichnis aufgelistet sind. Mithilfe von ‚s. u.‘ verweisen wir von den alternativen auf den maßgeblichen Titel. Etwa:

Blumenlese, Heßische Poetische
s. u. Musenalmanach, Hessischer

Dass ein Almanach unter abweichenden Titeln erscheint, kann verschiedene Gründe haben, die von uns nicht immer rekonstruierbar sind. Ein Sonderfall dieses Sachverhalts ist die sog. Titelauflage: Ein Almanach wird (nahezu) inhaltsgleich unter einem anderen Titel ein zweites Mal publiziert. Hierauf weisen wir in den Anmerkungen zur Reihe und zu dem betreffenden Jahrgang eigens hin. So etwa bei dem Almanach für die Geschichte der Menschheit 1796. Zu diesem Almanach ist vermerkt, dass unter dem Titel Darstellung aus der Geschichte der Menschheit eine „Titelauflage ohne Nachtitel, Vorwort und Kalendarium“ erschien.