Glück und Schönheit. / Sonett an ***

Dürft' ich das Glück im schönsten Bilde krönen, / So möcht' ich es der Schönheit Lächeln nennen,…

A. v. Maltitz

Erklärung

Warum die Liebe trägt die Augenbinde, / Das will ich euch, wie Keiner noch, erklären.…

A. v. Maltitz

Ritter Roststaub. / Schwank in einem Aufzuge. / Von / Freiherrn von Maltitz

Hier, lieber gnäd’ger Herr, ich bitt’ nur hier / herein. / Mein Gott, welch magischer und wunderbarer / Schein / Durchbricht so düster hier die bunten Bogenfenster?…

Freiherr von Maltitz

Die verjüngte Liebe

Wann dem Knaben, satt der Spiele, / Kind'scher Ruhm nicht mehr behagt,…

A. v. Maltiz

Die Wahrheit und der Mensch

Als der Mensch an die Wahrheit angerannt / Und er mithin sie endlich fand, / Da that sie mit ihm ganz bekannt.…

A. v. Maltiz

Der Stern der Freundschaft

Den Abendstern, so reich an Schimmer, / Wie uns'rer Sonne letzte Spur,…

A. von Maltitz

Einer jungen Dichterin. / Carmina tum sancte nulla puella colit. / Prop.

Zarte Sappho, ja dich weihte / Einer Muse reinster Kuß,…

A. von Maltitz

Der Dichter und das Lied

Der Dichter stand am Lebenshang, / Den Blick voll Männerstrenge.…

A. v. Maltitz

Jocko am Styx. / Eine dramatische Scene, / als Variation auf das alte Thema: »Der Affe gar possierlich ist u. s. w.« / von / G. A. Maltitz

Nichts – da! Ihr kommt noch nicht herüber. / Müßt ehrlich erst begraben seyn!…

G. A. Freih. von Maltitz

Nachfolgende poetische Kleinigkeit war eigentlich, zufolge eines Auftrags von Seiten der Direktion des Königstädter Theaters zu Berlin, als Prolog zu dem bereits auf der Königstädter Bühne gegebenen [...] bestimmt; –

v. Maltitz

Des Glückes Kram

Das Glück, ein freundlicher feister Mann, / Hat seinen Kramladen aufgethan, / Es ist kein Christ, es ist kein Jude, / Doch hat es eine gewaltige Bude.…

A. v. Maltitz

Die Narbe

Auf blüh'nder Wange Rosenfarbe, / Das ist des Lenzes schuld'ge Zier, / Auf weißer Stirn die Heldennarbe,…

A. v. Maltitz

Der Treue Wanderung

Ein Völkerjubel scholl' gen Asow's Meer, / als Alexander durch die Fluren zog,…

A. von Maltitz

Der Unerklärliche

Tobias haßte den Samuel, / Und hatte solches keinen Hehl, / Was seinem Herzen zur Ehre gereicht, / Gebildeten ist Verstellung ja leicht.…

A. v. Maltitz

Nach einer Wahrheit, die mich freue, / Hab' ich so lange schon gespäht.…

Apollonius von Maltitz

Fremde Wogen, fremde Lüfte / Rauschen um des Wandrers Stab,…

A. v. Maltitz

Ruhm verlanget Jugendfülle / Liebe fordert das Gedicht,…

A. v. Maltitz

Der Donner, der die Wolken schwellt, / Hat Gott zuerst vergöttert;…

A. v. Maltitz

Nimm wieder Schloß und Riegel, / Kaum aufgeschloßnes Herz,…

A. v. Maltitz

Morgen wirst du mich bestatten, / Morgen wird' ich nicht mehr seyn,…

A. v. Maltitz

Aus der Hoffnung weichsten Armen / Riß ich blutend mich hieher,…

A. v. Maltitz

Feiertag an allen Orten, / Still zu stehen scheint die Welt,…

A. v. Maltitz

Zeus, verzagter Gott der Blitze, / Der, beglückt am Kreterstrand, / Mit dem Namen der Geliebten / Einen Welttheil nur benannt!…

A. v. Maltitz

Liebe wähnt bei ihren Thaten, / Daß der Blick des Spähers fehlt,…

A. v. Maltitz

Schauerlich ist unsre Hülle, / Sie verbirgt in Grabesstille / Schon den Keim, der uns zerstört,…

A. v. Maltitz

Dichter wird gar oft geladen / Anzufertgen ein Gedicht,…

A. v. Maltitz

Die kühnsten Traumgebilde geben / Befriedgung kaum dem Jünglingsgeist,…

A. v. Maltitz

Ein Rand von schwarzen Fichten / Umgiebt den Himmelssaum,…

A. v. Maltitz

Sie hat ihn nun empfangen, / Den Brief, den ich ihr schrieb,…

A. v. Maltitz

Nimm, was Götter nur verstehen, / Nimm der Liebe ganzen Schmerz.…

A. v. Maltitz

Lieder, die den Herren singen, / Müssen von den Hügeln klingen,…

A. v. Maltitz

Es gränzen scharf die Wälder / Zusammen mit dem Schnee / Der furchenlosen Felder, / Der Augen glänzend Weh.…

A. v. Maltitz

Pantheismus

In die Welt greif' ich hinein, / Und raube meine Bilder!…

A. v. Maltitz

Noch war nicht Herz an Herz gedrückt, / Ach, darum schien sie fern,…

A. v. Maltitz

Durch Nebel tönen Glocken, / Und an der Wälder Rand / Ziehn Menschen unerschrocken / Durch Sturmes Widerstand…

A. v. Maltitz

Wie lieb' ich dich, du Baum der Treue, / Da du bewahrt dein dürres Laub;…

A. v. Maltitz

Du Götterlos Vergessen, / Du schmählich leichte Ruh,…

A. v. Maltitz

Wenn auch Alles Täuschung wäre, / Jeder Glaub' uns untersagt,…

A. v. Maltitz

Glosse. / Einen Abschied nennt das Scheiden, / Wer nicht kennt ein fühlend Herz; / Doch ich nenn' es einen Schmerz, / Der nur endigt im Verscheiden. / Montemajor

Trägst du Thränen auf den Wangen, / Die ein fremdes Aug' vergoß,…

A. von Maltitz

Geburts- und Todestag

Wie dem Menschen sind zwei Ohren / Und zwei Augen angeboren,…

A. v. Maltitz

Bettler-Bemerkung

Viele schenken wohl dem Blinden / Ihres Busens Kupfergeld,…

A. v. Maltitz

Die Leibrente. / Schwank in zwei Akten / von / G. A. von Maltitz

Steht es hier nicht abermals, / Und mit welchen schönen Worten, / Wie der Vetter wiederum / Gar so herrlich, zum Entzücken / In der Residenz gespielt / Und von allen allen Leuten / Ist herausgerufen worden / Und beklatscht und applaudirt.…

G. A. von Maltitz

Die blinde Stimme

O Mutter, meine Mutter. / Wird jedes Haar so grau?…

Apollonius von Maltitz

Die rufendenStimmen

Im Zimmer des Mädchens ertönet ein Lied, / Ein Lied, so zaubrisch linde,…

Apollonius von Maltitz

Vater und Tochter

Geben muß ich noch Befehle / Schurke, noch einmal erzähle!…

Apollonius Freiherr von Maltitz

Der Schwanentraum

Milton rief, der Späterwachte: / O verlornes Paradies! / Als die Zeilen er bedachte, / Die ihm eine Schöne ließ:…

Apollonius Freiherr von Maltitz

Der Pfau

Auf der Wiese seh'n wir schreiten / Ihn mit Schritten, stolz gemessen,…

Franz Friedrich Apollonius Freiherr von Maltitz

Ein Interim

Wer nicht arbeitet, soll nicht essen? / So trinkt er indessen.…

Franz Friedrich Apollonius Freiherr von Maltitz

Frühlingslied (Aus dem Russischen Tutschefs.)

Wie schön, wann im Beginn des Maien / Das erste Ungewitter grollt,…

Franz Friedrich Apollonius Freiherr von Maltitz