Vielen theile deine Freuden, / Allen Munterkeit und Scherz,…

Selmar #

O! nicht blos für dieses Leben / Diesen schnellen Augenblick, Ward die Freundschaft uns gegeben;…

Selmar #

Edle Freundschaft nur verbindet / Seelen zu der schönsten Pflicht, / Und die Kränze die sie windet,…

Selmar #

An Sp. / einen jungen didaktischen Dichter, / der immer in Alexandrinern schrieb, und / seine Werke doch zum Behuf der / Damen in Duodez gedruckt / wünschte

Freund, willst du jeden Kranz erlangen / Den lächelnd eine Schöne flicht,…

Selmar #

An Sp. / Bei Uebersendung kleiner Gedichte

Nim hier von meinen / Verlangten kleinen / Gesängen, Freund,…

Selmar #

Beglückt, wem ein getreuer Freund / Zu Theile ward, der mit ihm weint,…

Selmar #

Von der Freundschaft hold umschlungen / Nähret dann in Eurem Geist…

Selmar #

Denke mein, wenn jener Rosen / Holde Flur in Blüthe steht / Und der West sie liebzukosen…

Selmar #

Denke mein! wenn tausendfachen / Freuden du entgegen hüpfst…

Selmar #

Freund! laß uns Blumenkränze winden, / Eh' Lenz und Jugend noch entfliehn;…

Selmar #

Die Verwandlung

Wie die Geschichte, zur Dichtung er- / höht, im Gemälde bezaubert,…

R. #

Liebe

War sie der Flamme nicht werth, die / feurig Geliebte, vergieb ihr,…

R. #

Genie und Talent

Aechtes Genie veredelt den Menschen und / stärkt die Empfindung,…

R. #

Die verlohrne Geliebte

Ob ich sie liebe wie sonst? O vieles / lernt ich begreifen,…

R. #

Wunsch

Thränen beneid ich der Jugend; es duften / die Blüthen der Liebe…

R. #

Schlimm und Schlimmer

Fliehe den Mann, der mit schiefen Ver- / stand der Empfindung spottet,…

R. #

Psyche

Psyche! Wer lös't das erhabene Räthsel / von deiner Bestimmung?…

R. #

Das Herz

Manches Geheimnis der grossen Natur / enträthselt der Weise,…

R. #

Die Leier des Herzens

Ueber das menschliche Herz sind liebliche / Saiten gezogen.…

R. #

Die Wahl

Fürchte nicht viel und hoffe noch weniger; / zähme des Herzens / Kühne Begierden…

R. #

Die Menschen

Weil mich die Menschheit entzückt in dem / Zauberspiegel der Dichtung,…

R. #

Die Erinnerung

In die Vergangenheit schaue zurück und / denkst du der Thränen,…

R. #

Thränen der Liebe

Weinen sah ich sie sonst, die Geliebte, da / wollt ich die Thränen, / Trocknen,…

R. #

An Alexander v. H. / bey Uebersendung eines Lukrez

Du, dessen Genius so früh / des Himmels Strahlenfackel raubte…

R. #

Erziehung

Immer erzieht am Spallier wie den Frucht- / baum, so den Geschäftsmann.…

R. #

Begeisterung

Langsam bildet der Fleiss ein sterbliches / Werk dem Bedürfnis…

R. #

Laura

Kaum noch wanden sieben Lenze / Meinem jugendlichen Haupt / Lächelnd frische Blumenkränze,…

Selmar #

75. / Die Stätte der Trauer

Wo die Nacht in längst verfallnen Mauern / Sparsam nur einStrahl des Tages bleicht,…

Selmar #

Arabeske

Immer erzieht am Spalier, wie den Fruchtbaum, / so den Geschäftsmann!…

v. Brinckmann